art Cologne mit queerer Kunst aus Ungarn

Trotz Corona-Pandemie, Viktor Orban, Krokodil-Impfstoff, hoher Standgebühren aber Dank Daniel Hug, dem Geschäftsführer der Art Cologne, haben es die Gründer der Plattform QueerBudapestExhibition.com und einige ihrer Künstler nach Köln geschafft.

Zsuzsanna Zsuró und Thomas Roughan (GB) lernten sich in Budapest kennen und nahmen sich vor queeren Künstlern in Budapest eine Plattform für ihre Kunst zu schaffen. Schnell stellte sich heraus, dass die Idee nicht nur queere Künstler der Hauptstadt ansprach, sondern auch viele aus anderen Städten des Landes.

Neben fotografischen Werken sind Installationen, Grafiken und Performences zum Thema Beziehungen zu sehen.

Es ist bekannt, dass die Regierung unter Viktor Orban queeren Menschen das Leben nicht gerade einfacher macht. So ist es für beide Gründer ein ungewohntes Gefühl, sowohl in Pressegesprächen als auch bei Fototerminen im Mittelpunkt zu stehen, da sie im eigenen Land eher das Gegenteil gewohnt sind.
 

Die EU hatte mit den Einreisebedingungen für einige Künstler unüberwindbare Hürden gesetzt, da der von der ungarischen Regierung priorisierte Impfstoff SPUTNIK V aus Russland kein von der EU zugelassener Impfschutz ist. So konnte, im Gegensatz zu seinen Bildern, der Fotokünstler Ádám Csábi bedauerlicherweise nicht persönlich teilnehmen. Geschafft haben es das Künstler-Duo Borsos Lörinc und konnten Presse und interessierten Messe-Gästen Rede und Antwort stehen.

Zsuzsanna und Thomas von QueerBudapestExhibition.com und ihre Künstler zeigten sich tief bewegt, dass der Geschäftsführer der Art Cologne, Daniel Hug, es ihnen 2021 ermöglichte, mit einem eigenen Art Cologne-Stand die queere Kunst-Szene Ungarns zu vertreten. Die Art Cologne hat mit dieser gezielten Unstützung ein politisches Statement gesetzt, gegen eine Politik einer Regierung, die selbstverständliche Rechte queeren Bürgern bisher noch vorenthält. 

Mehr Informationen unter: QueerBudapestExhibition.com