Positiv zusammen leben in Essen

Mobbing am Arbeitsplatz

 

Nach wie vor schwer wiegt die Diskriminierung, der viele Positive im Arbeitsleben ausgesetzt sind. Nicht selten müssen die Betroffenen ein hohes Maß an Mobbing ertragen, sobald ihre Infektion bekannt wird. Besonders viel Energie wird von den Aidshilfen dieses Jahr daher in Antidiskriminierungsarbeit gesteckt.

 

Besserung ist hingegen an anderer Front erkennbar: Dank neuester therapeutischer Möglichen müssen aus gesundheitlichen Gründen immer weniger HIV-positive Menschen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden. Bedingt durch Komplikationen bei begleitenden Therapien kommt es dennoch immer wieder zu Ausfällen.

 

Neue Angebote der AIDS-Hilfen

 

Entsprechend der veränderten Bedürfnisse vieler Positiver feilen die Aidshilfen immer weiter an den eigenen Angeboten und passen diese den Nöten der Menschen an. Oft finden sich hier neuerdings auch Schwerpunkte wie betreutes Wohnen oder Angebote zur Beschäftigung und Strukturierung des Alltags.

 

Übrigens: Ende diesen Jahres wird leider erneut eine traurige Statistik die Runde machen. Nach einer Hochrechnung der Essener Aidshilfe haben sich in 2010 rund 3.000 Menschen mit dem HI-Virus infiziert, davon alleine 750 in Nordrhein-Westfalen.

 

Kontakt: AIDS-Hilfe Essen e.V. Varnhorststraße 17, 45127 Essen, Tel.: 0201 / 1053700 

Termin: Weltaidstag - Mittwoch, 01.12., ab 12.00 Uhr, Infostand der Essener AIDS-Hilfe auf dem Burgplatz und "Red-Ribbon Aktion" Essener Schülerinnen und Schüler unter dem Motto "Schüler übernehmen Verantwortung".